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Arcipelago de Inger-Maria Mahlke

de Inger-Maria Mahlke - Género: Italian
libro gratis Arcipelago

Sinopsis

Julio Baute ha 94 anni e fa il portiere nella residenza per anziani in cui vive a La Laguna, l'antica capitale delle Canarie, è un uomo tranquillo a cui non piace ripensare al passato e ama la routine del suo lavoro. Sua figlia, Ana, è membro del Partido popular ma il suo coinvolgimento in uno scandalo e nella morte poco chiara di un collega complicano la sua carriera politica nella quale aveva investito tutta se stessa. La sua vita privata, infatti, è già difficile a causa del marito, Felipe Bernadotte, ultimo erede di una delle famiglie più importanti dell'isola, che ha rinunciato alla cattedra universitaria e passa le sue giornate a bere al club, l'unico modo che ha trovato per punire i suoi nobili avi e per superare i traumi che la famiglia gli ha creato. Anche la loro giovane figlia, Rosa, non sta vivendo un momento felice: è ritornata da poco a La Laguna, insoddisfatta e insicura, dopo aver rinunciato a studiare arte a Madrid. Come sono arrivati a questo punto? Cosa ha fatto in modo che le loro vite, fatte di incomprensioni, silenzi, insicurezze ma anche di amore, consuetudini e piccole gioie siano così come sono?
Inger-Maria Mahlke, che a Tenerife ha vissuto a lungo, racconta in un viaggio a ritroso le vite e le storie dei suoi personaggi e delle loro famiglie allargate che, inevitabilmente, si intrecciano con la storia dell'Arcipelago e della Spagna. Un romanzo che attraversa tutto il Novecento, un secolo di turbolenze, speranze, vittorie e sconfitte le cui conseguenze hanno riflessi sulle vite di tutti noi, anche oggi.


Reseñas Varias sobre este libro



Das ist so eines dieser Bücher: Man merkt zwar, dass sie gut sind, aber einen selbst wollen sie einfach nicht packen. Ich musste mich regelrecht durch dieses Buch durchkämpfen und war am Ende ziemlich enttäuscht. Dieses Buch hätte so vieles sein können und die Grundidee, eine Rückwärts erzählte Geschichte von zwei Familien auf Teneriffa ist eigentlich grossartig. Das Buch fächert sich auch wunderbar auf und erzählt in vielen kleinen Geschichten und mit vielen kleinen Figuren die letzten hundert Jahre einer Insel.

Dies war aber auch der grosse Knackpunkt für mich: Der Roman hat zu viele Figuren. Teils verlor ich volkommen den Überblick wenn alle 3 Seiten Hauptfigur gewechselt wurde und dann auch innerhalb dieser Abschnitte wieder andere Figuren den Vorrang hatten. Und daraus ableitend dann auch das Problem, dass zu viele Figuren blass bleiben, man nicht mit ihnen mitfühlt, sich nicht wirklich in sie hinendenken kann, einfach weils zu schnell geht. Ausserdem stimme für mich die Aufteilung der Erzählzeit nicht, so wird der Anfang, also um das Jahr 2017 rum, viel zu stark betont und auch auf über 150 Seiten breit dargestellt. Der Vergangenheit, sprich den anderen 99 Jahren, bleibt dann verhältnismässig zu wenig Zeit, gerade auch weil ich oftmals dachte, hier hätte ich jetzt gerne noch mehr gehört, hier gäbe es noch mehr zu erzählen.

Insgesamt also ein spannendes Buch, viele werdens toll finden. Ich fands leider solala, gerade auch weil ich einiges an verschenktem Potential sehe.deutscher-buchpreis21 s1 comment Sternenstaubsucherin458 2

Bis hier her (Seite160) und der Rest...nein, danke!
Abgebrochen! Nur zu gern!
So eine sinnfreie Geschichte.
Im Detail zwar stellenweise liebevoll.
Die Beschreibungen der Umgebung und der Heimbewohner sind toll. Auch an den Schreibstil konnte ich mich gewöhnen und ist erfrischend anders und nicht schlecht zu lesen mit der Zeit.
Aber so ein richtiger roter Faden ist irgendwie nicht vorhanden. Willkürliche Szenensprünge, oftmals auf ein und der selben Seite.
Meist weiß man gar nicht, um welche Figur es sich gerade dreht, dann kommt schon wieder eine neue, leider ziemlich unwichtige Randfigur ins Spiel.
Überhaupt keine Spannung! Mir völlig egal, wie die Geschichte ausgeht!
Für solch einen Quatsch ist mir meine Lesezeit zu wertvoll.
Ich hatte mir zusätzlich zum Buch noch das Hörbuch geholt, da ich Hoffnung hatte, dass mir eventuell ein Vorlesen die Geschichte besser näher bringen kann.
Leider nicht.
Hörbuch hab ich wieder zurück gegeben und das Buch geht als Spende an die örtliche Bibliothek.
Und für mich klebt jetzt ein großer roter Zettel an der Pinwand: „Keine Bücher von der Buchpreisliste kaufen, es sei denn, es sind Bücher von Lieblingsautoren!“abgebrochen leseliste-20197 s Leselissi376 60

Tja, was soll ich sagen?
Das war mal was anderes! :)
An die Schreibart, so wie Frau Mahlke ihre Sätze baut, musste ich mich Anfangs noch gewöhnen, denn die ist manchmal etwas irritierend. Aber nachdem ich, sozusagen den Dreh raus hatte, ging's.
Kurz gesagt werden hundert Jahre der Geschichte Teneriffas erzählt, anhand zweier Familien.
Das Besondere dabei ist natürlich, dass die Geschichte nicht, wie gewohnt, von früher bis heute erzählt wird, sondern dass der Zeitstrahl zurück gerichtet ist, von heute nach früher. So macht man mit jedem Kapitel quasi eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.
Das ist schon sehr interessant und spannend, und war auch der Hauptgrund, weshalb ich zu diesem Buch gegriffen habe, aber ehrlich gesagt, gegen Ende ging mir dieses Konzept doch etwas auf die Nerven.
Denn alles was am Anfang des Buches geschieht, ist später ja komplett irrelevant. Genauso wie unsere Zukunft im Moment auch irrelevant für unser gegenwärtiges Leben ist.
Es ist merkwürdig, wenn so viele Charaktere einfach verschwinden, nicht weil sie sterben, sondern weil sie noch gar nicht geboren sind.
Eigentlich würde ich das Buch gerne noch einmal lesen, aber diesmal von hinten nach vorne. :)various-fiction5 s Babette Ernst278 56

Teneriffa als Ort des Geschehens ist mir bisher noch nicht begegnet, außerhalb der Darstellung als Urlaubsort ist es sicher in der Literatur selten. Es ist der Autorin anzurechnen, dass sie die Geschichte der kanarischen Insel anhand mehrerer Familien über vier Generationen hinweg verfolgt und dabei den Bezug zu Entwicklungen in Spanien und ganz Europa verdeutlicht. Viel gelernt habe ich in diesem Buch auf alle Fälle, aber der Preis war hoch. Inger-Maria Mahlke erzählt die Handlung rückwärts, beginnend mit den jüngsten Mitgliedern der Familien und geht in jedem weiteren Kapitel um mehrere Jahre zurück, beginnend bei 2015 und schließend im Jahr 1919. Rückblicke sind nicht ungewöhnlich in der Literatur, aber dieses konsequente Rückwärtserzählen war für mich neu. Und ich mochte es überhaupt nicht. Die Handlung wird in kurzen, sehr bildhaften Szenen erzählt, die kleinste Details beschreiben, aber in die der Leser geworfen wird, ohne die geringste Ahnung, wo und bei wem er sich gerade befindet. Wenn es gelungen ist, in die Szene einzusteigen, endet sie auch bald wieder und eine neue beginnt. Das Ganze kann man sich vorstellen wie Filmszenen, die nicht chronologisch, sondern in umgekehrter Reihenfolge abgespielt werden. Dazu kommt eine Fülle an Namen und spanischen oder kanarischen Ausdrücken, die zwar in einem Namensverzeichnis und einem Glossar zu einem großen Teil aufgeführt werden, aber im ebook blättere ich nur ungern innerhalb der Kapitel hin und her, zumal keine Marker ins Glossar führen.

Wenn ich auch die Verwebung von Familiengeschichten mit der Geschichte des Ortes sehr mochte, so hat für mich das Rückwärtserzählen nur Verwirrung gestiftet, das preisverdächtige Mittel der Erzählkunst konnte ich darin nicht entdecken. Zwar habe ich das Gefühl, dass es bei einem zweiten Lesen viel verständlicher würde, aber es gibt noch so viele andere Bücher…
4 s Ernst294 7

Ich muss leider sagen, mich hat die ganze Geschichte nicht erreicht und hab sie nur beendet, Hmmm warum eigentlich, vermutlich weil ich dachte, Deutscher Buchpreis, da muss doch noch was kommen … tja macht nichts, eine Erfahrung reicher, ich fürchte um die Autorin werde ich in Zukunft eher einen Bogen machen. Mal sehen was noch so kommt.3 s Michael14 1 follower

Archipel erzählt - rückwärts - die verflochtenen Geschichten zweier (eigentlich dreier) Familien, einiger Nebenfiguren, der Insel Teneriffa, und, ganz nebenbei, der politischen Entwicklungen Spaniens im letzten Jahrhundert. Ich habe nicht jede Seite geliebt, manchmal hängen die Geschichten seltsam in der Luft. Umso befriedigender ist es dann, in einem der nächsten Kapitel Antworten auf die offenen Fragen zu erhalten - ein Effekt der konsequenten kapitelweisen Rückwärtserzählung. Innerhalb der Kapitel geht es chronologisch voran, aber hier streut Mahlke immer wieder überraschende Perspektivwechsel ein, die die Leserschaft zum aufmerksamen Lesen zwingt. Das klingt schrecklich kompliziert, aber Mahlke gelingt es scheinbar mühelos, die formale Strenge durch eine grenzenlos poetische Erzählsprache zu bändigen. Ein würdiger Buchpreisgewinner und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.2 s Sabine 100 18

3,5 stars

Ein Familienroman der ganz anderen Art..... die klare und schnörkellose Erzählsprache und nicht zuletzt der Aufbau des Romans lassen ihn zum Teil als schwer zugänglich erscheinen. Es ist definitiv kein Buch zum Abtauchen; vielmehr hat man das Gefühl, sich die Handlung erarbeiten zu müssen.

Der Wechsel vom Hardcover zum Hörbuch hat sich für mich wieder einmal als sehr hilfreich erwiesen. Bin mir nicht sicher, ob ich andernfalls das Buch wirklich beendet hätte. Die Hörbuchsprecherin erweckt die Personen tatsächlich zum Leben, sodass ich doch noch einen gewissen Zugang zu ihnen gefunden habe. 2 s Lou S11 1 follower

quite a bitch move to assign a deadline on a book that needs to be read twice, front to back and back to front, to be fully grasped, other than i surprisingly did really enjoy it. very good take on privilege and interesting execution of the themes.2 s Ringa Sruogien?534 127

Ne?vyko sujungimas, neradau kontakto su knyga2 s Ida De Boodt56

"Auf die Zukunft!" (na 423 pagina's terugreizen in de tijd is dit het laatste wat je leest: wat een bevalling! - 3,5/5)2 s Anna847

To kolejna laureatka Deutscher Buchpreis, która obiektywnie patrz?c, jest niez?a, ale nie na tyle, by porwa? czytelnika. Mahlke wpisa?a si? ze swoj? konstrukcj? powie?ci w ostatnio chyba popularny trend opowiadania sagi rodzinnej fragmentami. Archipel to powie?? o Teneryfie, jej historii ostatniego stulecia. Polityczne zawirowania a tak?e sposób eksploatacji wyspy poznajemy na podstawie historii dwóch rodzin.

Na pocz?tku autorka przedstawia An? i Felipe - on jest potomkiem bogatego rodu, ona pochodzi z rodziny, która podczas dyktatury straci?a maj?tek. Mahlke do?? szczegó?owo opisuje ich ?ycie - Ana zwi?zana jest z polityk?, gdzie wpl?tuje si? w problemy, Felipe wegetuje, szukaj?c sensu ?ycia, ich córka Rosa przerwa?a studia w Madrycie, wróci?a na wysp? i prowadzi ?ycie rozpieszczonego dziecka. Nie warto jednak zag??bia? si? w te problemy, snu? domniemania o ich przyczynach, bo niebawem Mahlke przeniesie czytelnika wstecz, tym sposobem relatywizuj?c wszystko, co o swoich bohaterach napisa?a. Ka?dy skok w czasie przedstawia ma?y wycinek z ?ycia wielu postaci - niekoniecznie wycinek bardzo istotny, za to zawsze pe?en detali. Czasami to tylko scena, impresja, moment. Czytaj?c t? powie??, czytelnik automatycznie b?dzie próbowa? umie?ci? przedstawione sceny w czasie, wysnu? wnioski na temat ich wp?ywu na przysz?o?? bohaterów, domy?li? si? powi?za? i przyczyn konkretnych zachowa?. B?dzie to jednak zadanie bardzo trudne, poniewa? autorka niewiele t?umaczy, zaledwie zaznacza, sugeruje, tak ?e w zasadzie do ko?ca nie wiedzia?am, jaki konkretnie wp?yw na ?ycie postaci mia?o dane wydarzenie.

Ci?g dalszy: https://przeczytalamksiazke.blogspot....2019 audiobook europe ...more5 s Eva69

Mir hat das Buch gut gefallen, der etwas abgehackte und knappe Schreibstil und auch die Idee chronologisch rückwärts zu erzählen. Ein bisschen schade finde ich, dass man relativ wenig Nähe zu den handelnden Figuren aufbauen konnte. Sie werden nur knapp beschrieben und „verschwinden?? recht schnell wieder. Außerdem fehlt mir die Verknüpfung zwischen den einzelnen Generationen und wie sich das Handeln der Vorfahren auf das Leben der aktuellen Generation auswirkt. Dazu wäre im ersten Teil des Romans, der den Zeitraum zwischen 2000 und 2015 auf immerhin 166 Seiten behandelt, ausreichend Platz gewesen. Dann hätte der zweite Teil, der bis ins Jahr 1919 zurück geht, noch mehr Sinn und Spaß gemacht. Trotzdem eine Leseempfehlung, schon deshalb weil die Darstellung des Lebens auf den Kanaren, abseits der Touristenströme, sehr gelungen ist.2 s Zapatoo150 2

Der namengebende 'Archipel' ist das Gegenmodell zu Teneriffa; eine künstliche Hotelinsel, die in der unmittelbaren Nähe erschafft werden soll und so artifiziell 'nicht mit Geschichte behangen' wäre und in ihrer Namensgebung utopisch als New Atlantis firmiere. Der Roman mit seinem Fokus auf Teneriffa läuft dagegen von 2015 ab fast 100 Jahre zurück in die Vergangenheit, als Familienroman erzählt wird. Die Gegenwart um Rosa Bernadotte Baute ist Ausgangspunkt für den Weg in die Zeit zurück, der sich mit einem historisch-politischen Gerüst auf die familiären Vorgänger stützt, die sich durchaus feindlich gegenüberstanden. Von den adeligen Bernadottes, Gutsherren die ihre Hohe Zeit in der Kolonialzeit hatten und im Militär dienten - die Einheirat eines faschistischen Verlegers und Mitbegründers der Falange passte da durchaus - über die kleinbürgerlichen und republikanischen Baudes, der Bruder ihres Großvaters wie auch ihr Urgroßvater verschollen in den franquistischen Knästen, bis hin zu der (sub-)proletarischen Familie ihrer Haushaltshilfe, deren Frauen von Gewalt und Armut geprägt sind.
Im retrospektiven Blick, immer weiter zurückgehend und immer wieder die Personen und ihre Präsenz erhellend, ohne dass vorher über deren Vergangenheit zu viel verraten worden wäre, führt das Buch schnell zu einem zwischen-den-Zeilen-lesen. Schließlich erscheint Geschichte hier nicht als etwas das schon immer dagewesen wäre, sondern als etwas das sich mühsam erarbeitet werden muss - auch mitunter gegen die zuvor gelesenen Vorstellungen über die Vergangenheit ihrer Figuren hinweg. Wesentlich sind für die Familiengeschichte sind die zentralen Motive um Geburt und Schwangerschaft wie auch Sterben und Tod, immer auch mit gesellschaftlichen Bezügen und auf angenehme Weise detaillreich erzählt: Lorenzo geht um das Fußenende herum, streckt seine Hände [...]"Mein Sohn wird in ein neues Spanien geboren." Ana kann nicht ausweichen, drückt die Fersen in die Matratze, schiebt sich nach oben, bis sie beinahe sitzt, doch rechts und links legen sich die Hände auf ihren Bauch. "Es wird bestimmt ein Mädchten", hat sie geantwortet. Mehr ist ihr nicht eingefallen." (341f).
Die zahlreichen Andeutungen und Auslassungen machen den Reiz des Buches, erschweren zwar sicherlich die Verständlichkeit, vermeiden aber die kaum erträglichen Streckungen einiger anderer "Familiensagen" mit Seitenzahlen in Richtung tausend.
Manche ihrer Rahmenanmerkungen lassen an eine Parallelerzählung denken. So wie wenn es um das 'Andere', um die spanischen Kolonien jenseits des 'La mar pequeña' geht, um Spanisch-Marokko, Ifni und die Westsahara geht. Die nebenbei erwähnten Graffiti für den Sieg der Frente Polisario, die Kriege und Militärversorgung dort oder zynisch von der Freiheitsbewegung in El Aiun und deren Tote und in den Knast verbrachten beim Kaffee: Die Entkolonialsierung hat stattgefunden, mehr können die Vereinten Nationen nicht verlangen. Westsahara ist eine ganz normale spanische Provinz, so wie alle anderen auch." [...] "Vor ein paar Tagen, bei dem Festakt in El Aaiún, anlässlich der Erhebung zur Provinz, sind ein paar Krachmacher aufgetaucht" (259f) schaffen es den lokalen Blick auf den Franquismus ebenso einzufangen und somit die Authentizität des Erzählortes zu stärken, wie auch die immer wieder stattfindenden Verweise auf die wirtschaftliche Lage auf den Inseln als Versorgungszentrum der Schifffahrt, als Agrarexporteur und schließlich als Ort für die Tourismusindustrie. Über derlei Elemente erscheint der Roman somit gut durchdacht, in sich stimmig und lesenswert. deutsch roman1 Anna33 1 follower

Die Autorin beschreibt das Leben auf Teneriffa in der Zeit von 1910 bis 2019 durch die Augen zweier Familien. Wirtschaftskrisen, Militärputsche, Diktaturen, nichts zieht spurlos an der Insel und ihren Bewohner*innen vorüber. Wir bekommen Einblick ins Leben von Menschen auf beiden Seiten des Bürgerkrieges, und wie die Erfahrungen der Eltern und Großeltern die Generationen prägen.
Wir reisen rückwärts durch das Jahrhundert, sehen immer nur Ausschnitte aus dem Familienleben, die manchmal Bezug auf die Vergangenheit nehmen.
Leider schafft es die Autorin bei mir nicht, genug Neugier zu wecken. Die Charaktere und ihre persönlichen Situationen sind oft ähnlich, es ist leicht zu vergessen, wer mit wem verwandt ist und wer im vorherigen Zeitabschnitt wie dargestellt wurde. Es fehlt auch an durchgehenden Erzählsträngen, die sich über mehrere Abschnitte erstrecken und durch die Rückwärtsgewandtheit nach und nach aufdröseln. Nur selten gibt es einen "Aha, das war damit gemeint"-Moment, und wenn, ist es eher unspektakulär.
Alle Figuren befinden sich in unglücklichen Ehen und nur selten sind die äußeren Einflüsse durch Politik und Inselgeschehen Ursache. Mir fehlt es in diesem Buch auch an Hoffnung.
Über die spanische Geschichte zu lernen, war definitiv ein Pluspunkt, auch wenn hier die Retrospektive eher für Frustration sorgt. Wenn man nicht weiß, wann welcher Putsch war, wie es mit der Franco-Diktatur losging, was der Westsaharah-Konflikt bedeutet, steht man oft vor Rätseln und muss sich entscheiden, das Lesen zu unterbrechen, um eine andere Quelle zur Hand zu ziehen, oder wie ich, zu hoffen, dass die Autorin in späteren Kapiteln Erklärungen nachreicht.
Die Hoffnung war leider vergeblich. Daher gebe ich dem Buch 3/5 Sternen.europa1 Conny485 79

«Archipel» ist ein Generationenroman über zwei Familien auf Teneriffa. Die Besonderheit (und Schwierigkeit) ist, dass er rückwärts erzählt wird: Angefangen in der Gegenwart und schrittweise zurück bis an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Naturgemäss kommen so sehr viele Figuren zu Wort; bei Inger-Maria Mahlke darf der Erzähler bzw. die Erzählerin nicht nur kapitelweise, sondern sogar in jedem Abschnitt wechseln. Und genau hier lag für mich der Knackpunkt: Es sind zu viele Stimmen, die zu oft wechseln, man verliert komplett den Überblick, wer jetzt mit wem was und warum. Das Buch möchte zwar mit einer Personenübersicht Hilfestellung geben, allerdings ist diese unvollständig und unübersichtlich (ein schlichter Stammbaum würde die Sache massiv aufwerten).

Spannend fand ich natürlich den historischen Hintergrund, über die (Wirtschafts-)Geschichte der Kanaren hatte ich mir bisher noch kaum Gedanken gemacht. Die Familiengeschichten werden sehr gut und authentisch darin eingebettet. Alles in allem lohnt sich die Lektüre auf jeden Fall, ist aber nichts für nebenbei.families-generations fiction germany ...more2 s Zoe Schidböddl50 2

Meh. toast without topping. is fine for 3 days in a row but then disgust 1 Circlestones Books Blog1,012 26

„Seitdem hat sich der Füllstand der Straßen zu einem verlässlichen Barometer für die Zerbrechlichkeit oder Stabilität der Verhältnisse auf der Insel entwickelt.“ (Zitat Seite 387)

Inhalt:
Rosa Bernadotte Baute bricht ihr Kunststudium ab und kehrt in ihre Heimat zurück, auf die Insel Teneriffa. Dort gehören die Bernadottes zur einflussreichen Oberschicht. Rosas Mutter ist Politikerin, Rosas Großvater mütterlicherseits, Julio Baute, lebt im Asilo La Laguna, wo er mit 96 Jahren noch Pförtnerdienste innehat. Er hat die politische Geschichte Teneriffas in den beinahe einhundert Jahren seines Lebens miterlebt, aktiv gegen die Faschisten im Bürgerkrieg, dann ihr Gefangener. Rosas Vater Felipe Bernadotte ist Historiker. Er hatte ein Forschungsprojekt gestartet, das auch die Aufarbeitung die Rolle seiner Familie unter Diktator Francisco Franco beinhaltet hätte, doch eine Kollegin wurde mit der Leitung beauftragt, worauf er sich vor elf Jahren ins Privatleben zurückgezogen hatte.

Thema und Genre:
Dieser Roman ist eine Mischung aus Generationen- und Familienroman und arbeitet gleichzeitig die Geschichte Teneriffas im 20. Jahrhundert auf. Daher sind neben Themen wie Familie, gesellschaftliche Strukturen und Grenzen, auch die Politik und der Widerstand ein Schwerpunkt. Die Geschichte spielt auf Teneriffa.

Charaktere:
Drei Familien stehen im Mittelpunkt dieses Romans: die adeligen, privilegierten Bernadottes, die Frauen Morales Ruiz, arme Unterschicht, Haushaltshilfen bei den Bernadottes, und die gutbürgerliche Familie Baute. Diese unterschiedlichen Familien sind durch die Ereignisse dieser einhundert Jahre, durch ihr Umfeld oder auch durch die Liebe miteinander verbunden. Julio Baute, geboren 1919, ist der stille Hauptprotagonist dieses Romans, denn er allein hat dies alles er- und überlebt, es ist auch seine Geschichte, die hier erzählt wird.

Handlung und Schreibstil:
In dieser Geschichte bilden kurze Rückblenden nur einen erklärenden Hintergrund. Erzählt wird die Handlung in einem einzigen Strang, dieser ist eingeteilt in Kapitel mit Zeitangabe. Eher ungewöhnlich ist es, dass die Geschichte von der Gegenwart in die Vergangenheit erzählt wird. Sie beginnt im Jahr 2015 und endet schließlich im Jahr 1919. Dennoch hält der Spannungsbogen den Leser gefangen, denn statt wie üblich zu erfahren „was passiert“, ist hier die interessante Frage „wie ist es dazu gekommen“.
Die Sprache erfasst viele Details, ergänzt durch Schilderungen und Beschreibungen, auch die Charaktere sind sehr stimmig entwickelt. Ein Glossar am Buchende erklärt spanische Bezeichnungen, beschränkt sich leider auf die gängigen Wörter und Wortverbindungen, die man ohnedies kennt, auch wenn man die Sprache nicht spricht.

Fazit:
Ein zeitgeschichtlicher Generationen- und Familienroman, erzählt am Beispiel von drei Familien. Es geht vor allem um das Leben der einzelnen Menschen, beeinflusst durch die Ereignisse, die sich durch die politische Situation ergaben. Einhundert Jahre, interessant und spannend erzählt „im Rückwärtsgang“, von 2015 bis 1919.
german-books yexxo900 28

Es scheint einen neuen Trend in der Literatur zu geben: Statt einer durchgehend chronologischen Familiensaga präsentiert man den Lesenden die handelnden Personen in etwas größeren Häppchen. In einzelnen Abschnitten werden vergleichsweise kurze Zeitspannen dargestellt, die mehrere Jahre, teils auch Jahrzehnte auseinanderliegen. Beispiele dafür sind 'Häuser aus Sand' von Hala Alyan (2018), 'Heimkehren' von Yaa Gyasi (2017) und auch 'Archipel' von Inger-Maria Mahlke, das ebenso aufgebaut ist.
Zu Beginn des Buches steht die Familie um Ana und Felipe im Mittelpunkt. Er stammt aus einer ehemals einflussreichen, alteingesessenen und noch immer reichen Familie, die zu Francos Herrschaft zahlreiche Privilegien genoss. Anas Eltern hingegen waren die Leidtragenden zu jener Zeit, verloren Familienmitglieder und ihren Besitz. Die Autorin bezieht in ihren Roman auch das Umfeld der beiden Familien mit ein: die Dienstmädchen, Freunde der Familie, Geliebte usw. und entwirft so ein umfassendes Panorama der damaligen Gesellschaft Teneriffas.
Die Geschichte, die vollständig auf Teneriffa spielt, umfasst die Jahre 2015 bis 1919, das Jahr, indem einer der Protagonisten geboren wird. Weshalb die Geschehnisse von der Gegenwart ausgehend rückwärts erzählt werden, kann ich auch nach dem Ende des Buches nicht nachvollziehen. Denn statt mit den Figuren ihre jeweilige Entwicklung mitzuerleben und zu erleiden ;-) betrachtete ich sie so eher von außen. Ich kam ihnen nicht nahe und hatte mehr damit zu tun, jeweils einzuordnen, um wen es sich im Einzelfall handelte. Im Nachhinein würde ich Interessierten empfehlen, das Buch lieber rückwärts zu lesen.
Womit ich ebenfalls zu kämpfen hatte, war der Sprachstil der Autorin. Sie nutzt häufig kurze Sätze, teils ohne Verb oder Subjekt und längere, die wie eine Art Aufzählung wirken. Auf mich wirkte es stellenweise so nüchtern wie eine Bedienungsanleitung - vielleicht hadere ich auch deshalb etwas mit diesem Buch.
Was ich als überaus bereichernd empfand, war, dass ich das Buch während eines Teneriffaurlaubes gelesen habe. Inger-Maria Mahlke beschreibt die Insel so exakt wie anschaulich, dass ich beim Lesen stets genau wusste, wo sich die einzelnen Figuren jeweils aufhielten. Zudem erfuhr ich praktisch nebenbei eine Menge über Teneriffas (und auch Spaniens) Geschichte und Traditionen, die so nicht im Reiseführer stehen. Oder wem ist San Borondón geläufig, die sagenumwobene achte Kanareninsel? Hat man die Stadtpläne von La Laguna, Santa Cruz oder Puerta de la Cruz neben sich liegen, kann man Felipe, Ana, Julio und den andern Straße für Straße folgen.
Alles in allem eine interessante Lektüre, die sich nicht so nebenbei lesen lässt.familie gesellschaft historisches ...more Raquel B. R.178 75

Normalmente suelo escribir las reseñas habiéndolas planificado de antemano en cierta manera, sabiendo lo que quiero decir o en qué me quiero centrar, pero otras encuentro que al cabo de los días sigo sin saber cómo expresar lo que he sentido leyendo, así que dejo libertad a la improvisación, y eso es lo que voy a hacer con “Archipiélago”, de Inger-Maria Mahlke.

Se trata de una lectura, en mi opinión, bastante atípica pues, si te paras a pensar, en realidad no pasa nada, no hay un hecho central alrededor del cual se conduzca la trama, no hay giros inesperados… no hay acción por así decirlo. Y, sin embargo, con el paso de los días te vas dando cuenta de que es una lectura en la que se cuentan muchas cosas sin parecerlo, que es una historia de personajes en la que se dicen muchas cosas como “de tapadillo”, como si no importaran, como si fuera algo que sucedió así de pasada y que no llegó a nada.

Con un desarrollo en retrospectiva, la autora nos lleva de viaje por la historia social y política del archipiélago canario a través de la vida de varias familias, que al inicio del libro son una sola, y que se va desgranando como si viéramos crecer un árbol, del tronco a las ramas, aunque sea un viaje inverso, del presente al pasado.

Una sucesión de pequeñas y, aparentemente, insignificantes historias que conforman un todo tan importante como es el desarrollo de la vida de toda una comunidad autónoma. Porque al final, ¿qué es la historia de un país o de una zona, más que la suma de todas las pequeñas historias de las personas que la vivieron? Pues eso es, resumiendo, de lo que trata esta novela, de personas que viven (o sobreviven) de forma paralela a los grandes acontecimientos que suceden a su alrededor, con cuyas causas no tienen nada que ver, pero a quienes afectan sobremanera las consecuencias.

En definitiva, una historia que no cuenta nada, si al final resultara que la nada es la misma vida. ¿La vida de quién?, pues nada más y nada menos que la de todo un pueblo. EstherAuthor 3 books43

Interessant aufgebaute Familiensaga um mehrere Familien auf Teneriffa vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute.

Inger-Maria Mahlke beginnt mit dem Heute, stellt uns die Familien und ihre Mitglieder mit ihren Eigenarten und Problemen und teilweise schwierigen Beziehungen untereinander vor. Und geht dann rückwärts die Zeitschiene hinunter bis 1919.
Indem der Leser in die Geschehnisse der Vergangenheit eintaucht, erklärt sich das Bild der heutigen Zeit, die Charaktere nehmen Farbe an, ihr Verhalten lässt sich nachvollziehen aufgrund ihrer Lebensgeschichte und der ihrer Eltern.

Eine interessante und detailreich stimmig ausgearbeitete Idee. Die mich allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt überzeugen und in ihren Bann ziehen konnte.
In den ersten Kapiteln hatte ich noch oft einen dieser „Aha-Effekt“, die ich so liebe: ein Detail, das plötzlich Sinn machte, ein Puzzleteil, das seinen Platz in der Geschichte gefunden hat.
In den letzten Kapiteln musste ich allerdings (zu) viel Zeit damit verbringen, nachzuschlagen, wer gleich nochmal zu wem gehört und konnte mich oftmals nicht mehr genau daran erinnern, was aus dieser Familienschiene geworden ist.
Vielleicht wäre es für den Leser einfacher gewesen, wenn die Kapitel aus der heutigen Zeit verstreuter in den Roman eingebracht worden wären?

Auf jeden Fall war es äußerst interessant, die Geschichte Teneriffas (und hierüber auch viel von Spaniens Geschichte) auf eine unterhaltsame und anspruchsvolle Art nahegebracht zu bekommen. own-a-copy Kati Mau28

Inger-Maria Mahlke legt hier einen Stoff vor, der quasi 100 Jahre Spaniens Geschichte (von 1919 bis 2017) anhand einer Unmenge von Figuren und Familien vor ihren Lesern auseinanderfaltet. Der Schreibstil ist dabei äußert kompliziert und man muss die ganze Zeit konzentriert bleiben. Es beginnt damit, dass die Geschichte "rückwärts" erzählt wird, was für mich wirklich interessant aber nochmal anstrengender war. Dazu kommen all die Figuren, spanischen Ausdrücke, geschichtlichen Ereignisse, Zeitsprünge...unzählige Informationen, die bei mir den ganzen Lesespaß zerstörten. So viele Schicksalsschläge werden beschrieben aber man fühlt dabei nichts! Die Menschen und ihr Schicksal blieben mir gleichgültig. Die vielen nebensächlichen Details machen die Geschichte zwar bildhaft, man weiß genau wo an welchem Platz sich welcher Gegenstand befindet und seinen spanischen Namen aber - und hier wiederhole ich mich gern - all die Umbrüche und familiären Dramen bleiben platt und farblos.

Für mich war es eines dieser Bücher (vergleichbar vielleicht mit "Nichts weniger als ein Wunder" von Markus Zusak), bei denen man spürt, dass es gut ist, das mich aber einfach nicht packen konnte. Ich musste mich regelrecht durch dieses Buch durchkämpfen.2021 Yumi Yumybook137 12

Algo que tienen que saber es que soy una persona que me gusta leer de todo, cuando vi este libro y vi su título y leí su sinopsis me llamo la atención, pero tenía algo de miedo de que no me gustara, es un libro de 544 páginas, mi sorpresa es que me ha gustado mucho. La autora nos traslada a través de diferentes años desde el 2015 hacia atrás a través de la familia de Rosa, los Bernadotte. En este viaje podemos ver lo que pasa políticamente en el archipiélago junto con ellos, quiero destacar algo y es la manera que tiene esta autora de describir el ambiente, los sucesos y los detalles, te hace estar mentalmente dentro de la escena contada y pienso que si yo lo disfruté, una persona de Tenerife o que conozca muy bien los rincones de la isla lo disfrutará el cuádruple. La edición de Archipiélago es preciosa Christian83 2

Ja, das Buch ist nicht einfach zu lesen. Ich würde es jetzt nicht als schwierig zu lesen einstufen, sondern eher als herausfordernd. Das in der Zeit zurückgerichtet angelegte Buch ist mit der Vielzahl an Personen nicht übersichtlich und schnell zu lesen. Aber es fordert heraus, Abschnitte noch einmal zu lesen und Neues zu entdecken. Es als Hörbuch zu hören dürfte sicherlich das herausfordernste Erleben sein. Wenn man aber sich Notizen im Buch macht oder die Kindle-Variante mit Notizen und X-Ray benutzt dürfte es einfacher sein. Ebenfalls gefallen mir die kurzen Satzkonstruktionen. Abzüge gibt es dennoch von mir, da mir der Detailreichtum manchmal Zuviel des Guten is und für mich nicht zur weiteren Ausführung der Atmosphäre nötig erscheint. Dimis133

Archipel von Inger-Maria Mahlke erzählt die Geschichte dreier Familien von 1919 bis 2015 in Teneriffa. Diese Familiensaga wird aber von der heutigen Zeit erzählt und wird dann von Kapitel zu Kapitel rückwärts erzählt. Und hier beginnt auch das Problem des Romans. Ich habe das Gefühl, dass die Figuren überhaupt keine Entwicklung erlebt haben, da das Geschehen sehr kurz in den Kapitel gehalten wurde. Außer dem Jahr 2015, dass eine größere Erzählstränge hatte. Alle anderen Perioden und Dekaden sind sehr kurz und schnell erzählt. Man konnte nicht mit den Figuren mit fiebern und sie verstehen, wie und warum sie gehandelt haben.
Die Sprache ist zwar sehr schön und Inger-Maria Mahlke kann eine Geschichte schreiben, aber ohne richtigen Plot war es ein sehr anstrengendes Buch zum Lesen. Anni14

Könnte man 0 Sterne vergeben dann hätte ich es getan.
Möglicherweise bin ich einfach zu dumm für diesen Familienroman aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie dieses Buch den deutschen Buchpreis gewinnen konnte.
Unangenehm zu lesen. Zieht sich fürchterlich. Sagt das Buch etwas aus? Und wenn ja was? Man versteht fast keine der Personen und deren Handlungen oder Gefühle, da sie viel zu oberflächliche dargestellt werden. Außerdem sind es viel zu viele Charaktere. Nur wer dieses Buch in 2 Tagen liest, kommt mit ohne einen Stammbaum zeichnen zu müssen. Einfach nur schrecklich und man kann in der Zeit Millionen bessere Bücher lesen. Marco232 2

Buchpreisgewinner von 2018 und leider eine Enttäuschung.
Anhand einer spanischen Familie wird die Geschichte dieser und Teneriffas rückwärts erzählt. Die Kapitel machen Zeitsprünge rückwärts bis ins 19. Jahrhundert.

Die Idee, so zu erzählen ist großartig, die Umsetzung aber weniger.
Mahlke schreibt praktisch handlungsarm.
Die Charaktere sind leider sterbenslangweilig.
Die Sprache ist recht einfach und ergibt sich in unendlichen Beschreibungen jeder noch so unbedeutenden Kleinigkeit. Wäre dies mit einer schönen Sprache oder anspruchsvoll geschrieben, könnte das Buch begeistern.2020-gelesen Susanna Roßbach34 13

Sicher nicht zu unrecht mit dem Deutschen Buchpreis 2018 ausgezeichnet! Trotz der spannenden Idee, die Geschichte vom Jetzt aus rückwärts zu erzählen, fand ich die Erzählweise insgesamt aber eher unaufgeregt bis konservativ. Die Geschichte war für mich stellenweise auch ziemlich fordernd - ich brauchte Wikipedia, um den geschichtlichen und politischen Hintergrund zu verstehen. Wer sich darauf einlassen kann - oder einfach besser über Teneriffa Bescheid weiß als ich -, hat sicher viel Freude mit dem Buch! Estado de Distracción24 2

Un libro loco, premio nacional en Alemania. El estilo es muy particular, a veces algo enredado, pero siempre muy interesante y refrescante. Está escrito hacia atrás: parte con un presente caótico y va retrocediendo por generaciones. Ocurre todo en Canarias.

Lo leí en español y próximamente saldrá esta edición en España y Latinoamérica. Julia Mnich5

Ich fand den antichronologen Erzählstil zunächst verwirrend, nach einer Zeit aber erfrischend neu und durchdacht. Das Buch liest sich wie ein Theaterstück und wirft ebenso viele Fragen auf, wie es beantwortet (nach mehreren Kapiteln, Jahre zuvor). Mir hat's gefallen - ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass das nicht jedermans Geschmack ist. Ronsens105 24

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